Der Wandel beginnt im Cockpit
Das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm für dieCase-Inhalte

Hannoversche Volksbank eG
www.hannoversche-volksbank.de
alle Führungskräfte der Bank (Vorstandsebene bis dritte Führungsebene)
Start 2022
Abschluss 2024
(mit anschließender Verstetigung durch Folgeprogramme)
Programmbeschreibung
Die Hannoversche Volksbank wächst seit Jahren dynamisch. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen, die Digitalisierung beschleunigt sich und auch die Erwartungen von Kundinnen und Kunden wandeln sich spürbar. Der Veränderungsdruck war deutlich zu spüren und ebenso die Erkenntnis: Transformation beginnt an der Spitze.
Die Bank entschied sich bewusst dafür, nicht einfach nur Tools oder neue Prozesse einzuführen, sondern ihre Führungskräfte, von der Vorstandsebene bis zur dritten Führungsebene, in den Mittelpunkt zu stellen. Denn nur wer selbst Klarheit hat, kann Orientierung geben. Nur wer innerlich gefestigt ist, kann andere sicher durch Unsicherheit führen.
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Unsere langjährige Zusammenarbeit mit KellerPartner in der Führungskräfteentwicklung ist geprägt von Intensität, Vertrauen und Erfolg. Die wertvollen Impulse für unsere Kultur- und Strategieentwicklung haben dazu geführt, dass Denkweisen, Verhaltensmuster und organisatorische Strukturen aufgebrochen und die notwendigen Vorraussetzungen geschaffen werden, uns auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen einzulassen
JÜRGEN WACHE
VORSTANDSVORSITZENDER, HANNOVERSCHE VOLKSBANK EG

Ziele
Die Bank wollte mehr als ein klassisches Trainingsprogramm. Sie wollte einen echten Kulturimpuls setzen.
Die Idee war: Führung nicht „von oben herab“ zu lehren, sondern gemeinsam zu entwickeln. Mit Raum für Persönliches, für Reflexion und für echte Begegnung.
- Ein gemeinsames Führungsverständnis
- Eine Verbindung von Strategie, Kultur und Struktur
- Die Transformationskompetenz stärken
- Eine nachhaltige Lern- und Entwicklungskultur
- Führung als Vorbildfunktion etablieren

Vorgehen
Am Anfang stand die Frage: Was braucht es wirklich? In mehreren gemeinsamen Werkstattformaten wurden die aktuellen Herausforderungen analysiert. Dabei zeigten sich fünf zentrale Handlungsfelder: Von der Kultur über Kommunikation bis hin zur strategischen Steuerung.
Statt fertiger Antworten entwickelten wir in einer intensiven Co-Creation-Phase ein Konzept, das flexibel genug war, um sich im Laufe der Umsetzung weiterentwickeln zu können und zugleich stabil genug, um klare Orientierung zu geben. Ein echtes Miteinander zwischen Bank und Beratung.
Das Programm „ProFI 2.0“ wurde in mehreren Jahrgängen durchgeführt. Es kombinierte digitale Elemente mit Präsenztrainings, individuellen Coachings und praxisnaher Transferbegleitung.
Die Lernarchitektur umfasste dabei Themen wie Selbstführung, Mitarbeiterführung und strategisches Denken, also das Zusammenspiel aus „Managing Yourself“, „Managing People“ und „Managing a Business“.
Sensibilisieren
Über Videos, E-Learnings und vorbereitende Inhalte wurden erste Impulse individuell und im eigenen Tempo gesetzt. So kamen alle mit einem gewissen Vorwissen in die Präsenzmodule und konnten dort direkt in die Vertiefung gehen.
Erproben
In den Präsenzseminaren arbeiteten wir intensiv an konkreten Herausforderungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dabei wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern neues Denken und Handeln mit viel Raum für Erfahrungsaustausch, Reflexion und Praxis ausprobiert.
Vertiefen
Im Nachgang der Module konnten die Inhalte über digitale Tools, Peergroups und Transfer-Coachings weiterbearbeitet werden. Entscheidend war: Jeder konnte selbst wählen, wie tief er einsteigen wollte.

Ergebnisse
Die Wirkung ist auf vielen Ebenen spürbar:
-
Kulturell: Es gibt heute ein gemeinsames Führungsverständnis, das über Hierarchiegrenzen hinweg gelebt wird.
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Strukturell: Entscheidungswege sind kürzer, die Führungskräfte vernetzter.
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Individuell: Viele Teilnehmer berichten von einem neuen Bewusstsein für ihre Rolle, einer gestärkten Resilienz und einer besseren Balance im Alltag.
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Strategisch: Die Bank hat ihre Führungsarbeit mit Fokus auf Wirksamkeit, Klarheit und Kommunikationneu ausgerichtet.
Auch intern war das Feedback klar: Es wurde nicht trainiert und belehrt, sondern entwickelt und inspiriert.
Die Entwicklung hört aber damit nicht auf.
Im Gegenteil: ProFI 2.0 war der Anfang. Aufbauend darauf wurde ein eigenes Nachwuchsprogramm („Führungskompass“) entwickelt, das jüngeren Kolleginnen und Kollegen Orientierung gibt und sie auf ihre künftige Führungsrolle vorbereitet.
Die Investition in Führung bleibt damit kein Projekt, sondern wird zur Haltung in der Bank.
Artikel zum Programm (BankInformation, Ausgabe 06/2024)
Der gemeinsame Beitrag von Jörg Biethan (ehemaliger Bereichsleiter Personalmanagement der Hannoverschen Volksbank) und Prof. Dr. Daniel Keller befasst sich eingehend mit dem Führungs-Programm ProFI 2.0. Neben der Skizze der Ausgangslage und den damit verbundenen Herausforderungen beschreiben sie die gesamte Transferarchitektur und die Maßnahmen, die umgesetzt worden sind.
Telefon: +49.228.38 75 80 26
E-Mail: kontakt@keller-partner.de